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   FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05   

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https://dejure.org/2006,18242
FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05 (https://dejure.org/2006,18242)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11.04.2006 - VI 213/05 (https://dejure.org/2006,18242)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11. April 2006 - VI 213/05 (https://dejure.org/2006,18242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Voraussetzungen für eine rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe an eine Partei kraft Amtes

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1271
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Versagung - Beendigung der Instanz -

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Bewilligung von PKH erfolgt für jeden Rechtszug gesondert - § 119 ZPO - und wirkt grundsätzlich nur für die Zukunft (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 1990, III B 62/89, BFH/ NV 1991, 260; vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ).

    Die Versagung der rückwirkenden Bewilligung von PKH gilt nur dann nicht, wenn der Bewilligungsantrag mit den erforderlichen Unterlagen während des Verfahrens gestellt, hierüber aber nicht entschieden worden ist, und der Antragsteller mit seinem Antrag bereits alles für die Bewilligung von PKH Erforderliche getan hat, um eine Entscheidung des Gerichts über seinen Antrag herbeizuführen (vgl. FG Köln, Beschluss vom 25. September 2002, 15 K 3367/00 , EFG 2003, 108 ; OVG Weimar, Beschluss vom 03. Dezember 1997, 3 ZO 619/95, NVwZ 1998, 866; BFH-Beschluss vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ; BGH-Beschluss vom 06. Dezember 1984, VII ZR 223/83, NJW 1985, 921 ).

  • BFH, 18.05.1990 - III B 62/89

    Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Bewilligung von PKH erfolgt für jeden Rechtszug gesondert - § 119 ZPO - und wirkt grundsätzlich nur für die Zukunft (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 1990, III B 62/89, BFH/ NV 1991, 260; vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ).

    Die Bewilligung erfolgt jedoch maximal bis zu dem Zeitpunkt, zu dem erstmals ein formgerechter Antrag vorgelegen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 18. Mai 1990, III B 62/89, BFH/ NV 1991, 260; BGH-Beschluss vom 30. September 1981, IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446), d.h. das Streitverhältnis unter Angabe der Beweise dargestellt und eine vollständige Erklärung des Antragstellers über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse beigefügt worden ist, § 117 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 ZPO .

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Bewilligung erfolgt jedoch maximal bis zu dem Zeitpunkt, zu dem erstmals ein formgerechter Antrag vorgelegen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 18. Mai 1990, III B 62/89, BFH/ NV 1991, 260; BGH-Beschluss vom 30. September 1981, IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446), d.h. das Streitverhältnis unter Angabe der Beweise dargestellt und eine vollständige Erklärung des Antragstellers über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse beigefügt worden ist, § 117 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 ZPO .
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 223/83

    Rückwirkung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Bewilligung von

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Versagung der rückwirkenden Bewilligung von PKH gilt nur dann nicht, wenn der Bewilligungsantrag mit den erforderlichen Unterlagen während des Verfahrens gestellt, hierüber aber nicht entschieden worden ist, und der Antragsteller mit seinem Antrag bereits alles für die Bewilligung von PKH Erforderliche getan hat, um eine Entscheidung des Gerichts über seinen Antrag herbeizuführen (vgl. FG Köln, Beschluss vom 25. September 2002, 15 K 3367/00 , EFG 2003, 108 ; OVG Weimar, Beschluss vom 03. Dezember 1997, 3 ZO 619/95, NVwZ 1998, 866; BFH-Beschluss vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ; BGH-Beschluss vom 06. Dezember 1984, VII ZR 223/83, NJW 1985, 921 ).
  • OVG Thüringen, 03.12.1997 - 3 ZO 619/95

    Wegfall der Rechtshängigkeit; Bewilligung von Prozeßkostenhilfe; Erledigung der

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Versagung der rückwirkenden Bewilligung von PKH gilt nur dann nicht, wenn der Bewilligungsantrag mit den erforderlichen Unterlagen während des Verfahrens gestellt, hierüber aber nicht entschieden worden ist, und der Antragsteller mit seinem Antrag bereits alles für die Bewilligung von PKH Erforderliche getan hat, um eine Entscheidung des Gerichts über seinen Antrag herbeizuführen (vgl. FG Köln, Beschluss vom 25. September 2002, 15 K 3367/00 , EFG 2003, 108 ; OVG Weimar, Beschluss vom 03. Dezember 1997, 3 ZO 619/95, NVwZ 1998, 866; BFH-Beschluss vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ; BGH-Beschluss vom 06. Dezember 1984, VII ZR 223/83, NJW 1985, 921 ).
  • FG Köln, 25.09.2002 - 15 K 3367/00

    Prozesskostenhilfe auch nach Klagerücknahme möglich

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2006 - VI 213/05
    Die Versagung der rückwirkenden Bewilligung von PKH gilt nur dann nicht, wenn der Bewilligungsantrag mit den erforderlichen Unterlagen während des Verfahrens gestellt, hierüber aber nicht entschieden worden ist, und der Antragsteller mit seinem Antrag bereits alles für die Bewilligung von PKH Erforderliche getan hat, um eine Entscheidung des Gerichts über seinen Antrag herbeizuführen (vgl. FG Köln, Beschluss vom 25. September 2002, 15 K 3367/00 , EFG 2003, 108 ; OVG Weimar, Beschluss vom 03. Dezember 1997, 3 ZO 619/95, NVwZ 1998, 866; BFH-Beschluss vom 07. August 1984, VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838 ; BGH-Beschluss vom 06. Dezember 1984, VII ZR 223/83, NJW 1985, 921 ).
  • FG Düsseldorf, 04.10.2012 - 16 Ko 3213/12

    Nachträgliche Bewilligung der Prozesskostenhilfe - Bestimmung des Zeitpunkts der

    Das Gericht kann sich nicht der vom FG Köln aaO., EFG 2010, 1642, und der unter Bezugnahme auf den Beschluss des FG Köln vom FG Hessen im Beschluss vom 14.6.2012 3 Ko 174-175/10 u.a., Juris, verfolgten (vgl. auch Anmerkung von Müller, RiFG Köln, in EFG 2006, 1271) und diesen Anspruch einschränkenden Argumentation anschließen.

    Zwar ist eine rückwirkende Gewährung von Prozesskostenhilfe nicht zulässig (vgl. nur Bundesfinanzhof Beschluss vom 26.11.2008 II E 5/08, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH-NV- 2009, 600; FG Düsseldorf aaO., EFG 2008, 640; FG Hamburg Beschluss vom 11.4.2006 VI 213/05, EFG 2006, 1271); Die Prozesskostenhilfe ist vielmehr zukunftsgerichtet.

  • FG Köln, 07.07.2010 - 10 Ko 1033/09

    Auswirkung nachträglich gewährter PKH auf die vorläufige Kostenrechnung

    Bei dieser Auslegung des Wortes "rückständig" würde nämlich PKH auf einen Zeitpunkt vor wirksamer Antragstellung gewährt, was nach allgemeiner Auffassung unzulässig ist (vgl. Anm. Müller zum Urteil FG Hamburg vom 11. April 2006 VI 213/05, EFG 2006, 1271 unter Bezugnahme auf Reichold in Thomas/ Putzo, ZPO, § 122 ZPO, Rz. 1 und Brandis in Tipke/ Kruse, AO/ FGO, § 142 FGO, Rz. 53).
  • FG Düsseldorf, 28.01.2008 - 14 Ko 3929/07

    Anspruch eines Erinnerungsführers auf Festsetzung der Vergütung aus der

    Dementsprechend könnte durch die Erstattung einer anwaltliche Verfahrensgebühr, die bereits vor der Antragstellung in voller Höhe entstanden ist und lediglich nach der Beiordnung - ohne Auswirkung auf die Gebührenhöhe - erneut verwirklicht wird, eine Ausdehnung der Prozesskostenhilfe auf die Zeit vor der Antragstellung bewirkt werden (so wohl FG Düsseldorf-Beschluss vom 25.07.1997 4 Ko 14/95 KF nicht veröffentlicht; Müller in Anmerkung zum Beschluss des FG Hamburg vom 11.04.2006 VI 213/05, EFG 2006, 1271).
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